Die Einkommensschere und der Mindestlohn.

Das die Vermögen der wohlhabenden sich vermehren während gleichzeitig die Lebensqualität der einfachen Leute stagniert oder sogar abnimmt ist in der Gegenwart eine Tatsache und es hat eine lange Tradition.

Das den Parteien mit dem “C” im Namen nicht daran gelegen ist dies zu ändern hat ebenso Tradition. Schon seit seiner Gründung haben die Machthaber im Christentum nach Macht und Geld gestrebt und den einfachen Leuten dafür Heil und Erlösung versprochen und verkauft! Wer es wagte den Protz der C-Machthaber zu kritisieren wurde je nach Zeitalter mit dem Bann belegt oder verbrannt oder sonstwie mundtot gemacht. Wer Seligwerdung durch Enthaltsamkeit und Bescheidenheit predigte wurde ausgerottet. So. z.B der Katharismus, daher kommt unser Wort Ketzer. So gründlich ging die Inquisition vor.
In so fern muss sich also jede Partei mit “C” vorwerfen lassen die Ideale der Ausbeutung sowohl in der Arbeitswelt wie als auch in der Glaubenswelt mindestens aus historischen Gründen “ok” zu finden.

Nur die “S” Parteien und evtl. die “K”´s dürfen für sich in Anspruch nehmen eine echte Umverteilung von oben nach unten zu befürworten.

Ein Namenszwitter wie die CSU zeigt nur wie perfide das Machtgebilde der “C” Anhänger ist die ja schon seit jeher versprechen “S” zu sein aber in Wahrheit ausgeprägte Machtbesessene sind. Haushälter(innen)affären, Strauss Affären, das Gebaren des Stoiber, wer da noch zweifelt will nicht erkennen.

Ein Bürger in Pompeii bewohnte ein Haus meist um ein Atrium herum gebaut mit mehreren großen luftigen Räumen. Der begrünte Innenhof, oft sogar mit Wasserspiel war das Zentrum. Die Sklaven wohnten in Ein bis Zwei Zimmer Wohnungen die in etwa der Größe einer unserer heuten Großstadtwohnung entsprachen. Hmmm…

Wer es unter diesen Umständen wagt in einer Talkshow den Mindestlohn zu verteufeln während er selbst für diesen 45 minütigen Auftritt ein Entgelt erhält das dem 3-, 4- oder mehrfachen dessen entspricht was ein zum Mindestlohn Beschäftigter monatlich erhält, sollte sich schämen.